Wie es begann ...

Die FFW Stove wurde im November 1880 gegründet. Johann Saß und Gottlieb Röpcke riefen sie ins Leben, und nach dem Gründungsprotokoll gehörten zu ihr 12 Kameraden. Wer von ihnen nicht zu Einsätzen und Versammlungen erschien, musste Strafe zahlen. Die Alarmierung erfolgte durch Signalblasen. Die Wehr hatte anfangs eine Handdruckpumpe, zu deren Bedienung man weitere Einwohner verpflichtete. Um 1925 erhielt die FFW eine Motorspritze, jedoch noch mit Pferdebespannung. 1943 wurde erstmals ein Lastwagen als Vorspann eingesetzt. Unsere Wehr musste in den Kriegsjahren auch zu Löscheinsätzen nach Wismar und Rostock. Nach dem Zusammenbruch Hitlerdeutschlands gab es praktisch keine Wehr, Technik und Ausrüstung waren verschwunden.

Im Mai 1945 ergriffen einige Bürger, wie Ernst und Richard Schacht, Paul Vagt, Wilhelm Frehse sowie Wilhelm Papenhagen die Initiative. Sie besorgten aus zurückgelassenen Wehrmachtsgegenständen die notwendigen Ausrüstungen und auch eine Tragspritze. In den folgenden Jahren wurde die technische Ausrüstung verbessert. 1964 erhielt die Stover Wehr einen LKW mit TS 8 (Tragkraftspritze 8) und anderen modernen Ausrüstungen.

In den Jahren 1969 - 1972 entstand ein neues Gerätehaus. Große Verdienste an der Entwicklung der Wehr hatten und haben Karl-Friedrich Lange, der 40 Jahre Wehrleiter war, die Kameraden Friedrich-Wilhelm Jürß, Heinz Langkabel, Winfried Gerhardt, Josef Kissmann, Wilhelm Gratopp und Christian Klein.

Aufgrund ihrer beispielgebenden Arbeit erhielt unsere FFW am 10.10.1970 die Leistungsstufe I.

Die FFW Stove nahm seit 1953 stets aktiv am Feuerwehrsport teil und erreichte fast immer vordere Plätze. Nicht zuletzt sind diese Erfolge der kontinuierlichen Jugendarbeit zu verdanken.

Diese Tradition fand nach der Wende ihre Fortsetzung. Fünfmal vertrat unsere Wehr das Land Mecklenburg-Vorpommern:

1992 Olpe - 1996 Böblingen - 2000 Augsburg - 2004 Halle -

2008 Böblingen und auch 2012 waren wir in Cottbus dabei.

Die Begeisterung für den Feuerwehrsport war in allen Feuerwehren sprichwörtlich. Es zeigte sich in der aktiven Teilnahme der Frauen, Männer und Jugendlichen in den Städten und Dörfern.

1988 war das Kurt-Bürger-Stadion in Wismar Austragungsstätte der XIV. Internationalen Wettkämpfe im Feuerwehr-Kampfsport. Die Kameraden unserer Wehr nahmen zwar nicht als Aktive an diesem internationalen Wettkampf teil, hatten aber durch viele Siege und vordere Plätze bei Kreis-, Bezirks- und DDR-Wettkämpfen den Grundstein dafür gelegt, dass die FFW Stove als Gastgeber für die Nationalmannschaft aus Nordkorea ausgewählt wurde.

 

Einen ganzen Tag lang besuchten die Kameraden Einrichtungen in der Gemeinde. Es gab interessante Gespräche und Erfahrungsaustausche. Wir hatten aber auch viel Spaß, denn jeder versuchte, ein paar Wörter der fremden Sprache zu lernen.  Ein gemeinsames Gruppenfoto beendete dieses für uns so ereignisreiche Wochenende.

Hier findet ihr uns:

Freiwillige Feuerwehr Stove

Zum Breitling 11

23974 Stove

 

 

 

 

 

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